Ob Instagram, Facebook oder TikTok – viele Zahnarztpraxen posten regelmäßig. Doch was bringt Reichweite, Vertrauen und Sichtbarkeit? Und was schadet eher?
In dieser Folge des DentalArmy Podcasts zeigt Moritz Scheidl, welche Social Media Inhalte für Zahnärzte wirklich sinnvoll sind – und wo echte Risiken lauern. Jetzt reinhören!
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Warum Social Media Inhalte für Zahnärzte heute so entscheidend sind
Social Media ist längst fester Bestandteil im Online Marketing für Zahnärzte. Patienten informieren sich auf Instagram, schauen Stories und bewerten unbewusst, ob eine Praxis sympathisch wirkt – oder nicht.
Social Media Inhalte für Zahnärzte sollten daher gezielt, rechtssicher und patientenorientiert erstellt werden. Ein nettes Tanzvideo reicht nicht – was zählt, ist ein klarer Eindruck, der Vertrauen schafft.
Welche Social Media Inhalte für Zahnärzte wirklich funktionieren – und welche schaden
Was funktioniert:
- Aufklärende Kurzvideos zu Behandlungen
- Praxis-Einblicke mit echtem Mehrwert
- Patientennahe Inhalte mit erkennbarem Nutzen
Was schadet:
- Ironie & Witze über Patient:innen
- „Feierabend ist das Schönste“-Memes
- Chartmusik ohne Lizenz (Abmahngefahr 5.000 €+)
Viele Praxen unterschätzen, wie sensibel Social Media ist. Social Media Inhalte für Zahnärzte müssen immer auch professionell wirken – nicht privat.
Social Media Inhalte für Zahnärzte und die richtige Plattformwahl
Nicht jeder Kanal ist für jede Praxis sinnvoll. Ein kurzer Überblick:
- Instagram Marketing für die Zahnarztpraxis: ideal für Sichtbarkeit, Vertrauen & regionales Targeting
- Facebook für Zahnärzte: 30 Mio. aktive Nutzer, unterschätzte Plattform mit breiter Zielgruppe
- TikTok für Zahnärzte: hohe Reichweite, aber oft außerhalb der Region – Vorsicht bei Aufwand & Nutzen
- LinkedIn: nur sinnvoll bei Fokus auf Recruiting oder B2B-Kontakte
Egal wo: Social Media Inhalte für Zahnärzte müssen zur Plattform und Zielgruppe passen.
Social Media Inhalte für Zahnärzte: Wie oft posten – und mit welchem Ziel?
Viele Praxen posten täglich – und erreichen niemanden.
Storys haben oft nur 5–10 % Reichweite. Follower sind auf TikTok kaum relevant.
Was zählt: Strategie, Qualität und Zielsetzung.
💡 Ein Post alle zwei Wochen reicht, wenn er gut gemacht ist.
Besser: Ein gezielter Beitrag mit Werbebudget in der Zielregion, als fünf ungeplante Posts pro Woche.
Professionelle Social Media Inhalte für Zahnärzte vs. Spontan-Postings
Die ZFA postet privat gerne? Super – aber das ersetzt kein strategisches Social Media Marketing für Zahnärzte.
Professionelle Inhalte:
- transportieren Ihre Markenbotschaft
- beachten rechtliche Fallstricke (Musikrechte, Datenschutz)
- wirken im Zusammenspiel mit Website & Google-Profil
Deshalb arbeiten viele Praxen mit einer spezialisierten Werbeagentur für Zahnärzte, die den Ton trifft – und Ergebnisse liefert.
Warum Instagram, Facebook & TikTok für Zahnärzte unterschiedlich funktionieren
Jede Plattform hat ihren Algorithmus, ihre Dynamik und ihre eigene Sprache.
- Instagram lebt von Ästhetik, Storytelling & Community
- TikTok von Schnelligkeit, Humor – und oft fehlender Regionalität
- Facebook von Reichweite bei Eltern, Großeltern & Co.
Social Media für die Zahnarztpraxis heißt auch: Plattform verstehen, Inhalte anpassen.
Social Media Zahnarztpraxis: Welche Rolle spielt Content wirklich?
Am Ende ist Content immer Kommunikation.
Und Kommunikation entscheidet, ob man Ihnen als Zahnarztpraxis vertraut.
Deshalb gilt: Social Media Inhalte für Zahnärzte sind nicht Kür, sondern Teil Ihrer digitalen Visitenkarte.
Wer regelmäßig sichtbar ist, wird erinnert – und angefragt.
🧩 Themen dieser DentalArmy Praxismarketing Podcast Folge mit „Social Media Inhalte für Zahnärzte – was funktioniert in 2025?“
- Welche Social Media Inhalte für Zahnärzte heute wirklich Reichweite und Vertrauen schaffen
- Warum falscher Humor, Musikrechte & Story-Überfluss mehr schaden als helfen
- Was Instagram, Facebook und TikTok für Zahnarztpraxen leisten – und wo ihre Grenzen liegen
- Wie oft man posten sollte – und warum Qualität vor Quantität geht
- Warum jede Zahnarztpraxis heute Content braucht, der strategisch aufbereitet ist
- Welche Rolle professionelle Inhalte, Agenturen & Zielgruppenverständnis spielen
- Wie Social Media Zahnarztpraxen langfristig digital sichtbar macht
Social Media Inhalte für Zahnärzte – Transkript der Podcastfolge
Moritz Scheidl: Willkommen zum Dental Army Podcast, Ihrem Update rund das Praxismarketing für Zahnärzte. Ich bin Moritz Scheidel und heute reden wir über ein Thema, das viele Praxen angehen, aber oft ohne Plan. Social Media-Inhalte. Ganz wichtig: Wir sprechen heute über organische Inhalte, also über die Posts, die Reels, die Sie auf Instagram, Facebook oder TikTok veröffentlichen. Nicht über Kampagnen, das kommt in der nächsten Folge. Inhalt heute: Was bringt Social Media der Zahnarztpraxis wirklich wirtschaftlich, kommunikativ und strategisch? Was posten Zahnärzte und was besser nicht? Was kann schaden, rechtlich und im Image? Und wie viel Social Media macht eigentlich Sinn? Viele denken, ja, wir posten regelmäßig, das bringt Sichtbarkeit. Aber nur weil Sie posten, heißt das nicht, dass es auch jemand sieht. Und wenn es jemand sieht, dann heißt das auch noch nicht, dass es sinnvoll ist. Die Realität: Ein normaler Feed Post, also das, was Sie ganz normal in Ihrem Profil posten auf Instagram, erreicht im Schnitt fünf bis zehn Prozent Ihrer Follower. Die Story, die liegt sogar unter fünf Prozent Tendenz fallend. Das heißt, wenn Sie fünfhundert Follower haben, erreicht Ihr Post ja vielleicht fünfundzwanzig Leute, wenn Sie Glück haben, äh, davon zwei aus Ihrer Region. Also Reichweite ist nicht garantiert. Sie muss erarbeitet oder gekauft werden. Lassen Sie uns einmal die relevanten Kanäle anschauen. Realistisch und nicht romantisiert.
Wir fangen an mit dem ungeliebten, völlig zu Unrecht ungeliebten Kind. Facebook wird oft totgeredet, wie gesagt, völlig zu Unrecht. Facebook hat alleine in Deutschland über dreißig Millionen aktive Nutzer. Zielgruppe: Eltern, Ü30, Entscheider. Also Sie merken’s, das ist ein sehr relevanter Kanal für Zahnärzte und Kieferorthopäden, der leider oft unterschätzt wird. Zweitens, ein Hype-Kanal: Instagram. Visuell, stylisch, beliebt, aber Zielgruppe häufig unter dreißig, viele auch noch ohne Entscheidungsautonomie, wie man so schön sagt. Trotzdem gute Plattform, wenn man Inhalte liefert, die Vertrauen aufbauen. Nicht aber, wenn man nur Teamfotos, den Geburtstagskuchen, die Zeit in der Mittagspause postet. Der dritte Kanal, der wird auch teilweise falsch eingeschätzt, ist TikTok. Wächst massiv, auch bei dreißig- bis Fünfzigjährigen. Also das ist nicht mehr der Kanal der jungen Hupfer, wie wir in Bayern sagen. Und er funktioniert aber komplett anders. Follower spielen kaum eine Rolle. Ein Video kann zweihundert Views machen oder zweihunderttausend. Ich habe persönlich einen privaten TikTok-Kanal, der hat fünfzigtausend Nutzer, die folgen. Äh, wenn ich ein schlechtes Video mache, oh mai, dann erreicht’s irgendwie zweitausend. Wenn man ein gutes Video macht, dann geht’s in die Millionen. Das hat auf diesem Kanal wenig mit Followern zu tun und insgesamt ist auch bei Instagram und Facebook der Trend, äh, dahingehend, dass man jetzt auf die Follower-Zahl eben nicht mehr wirklich achtet, weil man die eben oft gar nicht mehr erreicht. Was ein wichtiger Punkt ist, der für alle Kanäle, ähm, zählt, ist: Wer als Düsseldorfer Zahnarzt „viral“ geht, wie es so schön heißt, der durch die Decke geht, der erreicht Menschen in Berlin, Wien und München.
Und das ist tatsächlich für Neupatientengewinnung oft absolut irrelevant. Da fehlt oft die Strategie. Man muss eine lokale Ansprache machen als Zahnarzt, um den Algorithmus schon zu zwingen, gar nicht in fremden Städten, in fremden Regionen ausgespielt zu werden. Und damit sind wir auch beim nächsten Punkt. Lassen Sie uns mal über Inhalte sprechen. Konkret: Was funktioniert? Was ist gefährlich? Grundsätzlich: Nutzer sind auf Social Media, weil sie Nutzwertinhalte haben wollen, also entweder Information oder Unterhaltung. Was sehr gut im Zahnarzt und kieferorthopädischen Bereich funktioniert, sind Erklärvideos. Was passiert bei der professionellen Zahnreinigung? Was muss ich beachten, wenn ich ein Implantat brauche? Einblicke mit Mehrwert: Wie läuft ein Bleaching ab? Vorher, nachher? Humor, da wird’s schon ein bisschen schwieriger, weil Humor kann eben sehr oft auch fehlinterpretiert werden. Und damit sind wir auch schon bei den Punkten, die, ja, schlecht funktionieren, aber leider viel zu häufig bei Zahnärzten und Kieferorthopäden veröffentlicht werden. Erstens: Tanzvideos. Ja, die ganze Branche redet darüber. Am besten noch mit Chartmusik. Da extrem gefährlich das Abmahnrisiko. Keine Lizenz für kommerzielle Nutzung. Sie haben nicht angefragt, ob der Jason Derulo das haben möchte. Fünf bis zehntausend Euro Abmahnungen sind hier realistisch. Dann sehr häufig auch Sketche und so weiter, die man bei Zahnarztpraxen sieht. Witze über Patienten klingt harmlos, aber wer schaut das sich an? Ja, potenzielle Patienten. Und ich denke mir dann immer, ja, wenn ich da hingehe, lachen die auch über mich.
Und das ist jetzt keine subjektive, äh, negative Betrachtung von mir, der da irgendwie das schlechtreden will, sondern es ist wirklich gefährlich, grundsätzlich Witze zu machen, weil sie gerne mal fehlinterpretiert werden. Oder zum Beispiel auch ganz gerne Reels mit Feierabendcontent. Das Team freut sich über den Feierabend. Ja, schön. Was kommt beim Zuschauer an? Ja, die haben keinen Bock auf Arbeit. Na, da freue ich mich ja, wenn ich beim nächsten Mal hingehe und mich behandeln lasse. Das rotzen die sich ja dann auch so runter. Dass eben alles, was Zahnärzte oft gar nicht auf dem Schirm haben, dass es jetzt nicht nur in erster Linie diese Kommunikation gibt, was man da kommuniziert mit dem Sketch, sondern dass noch anderes hängen bleibt. Und wenn man sich als Zahnarztpraxis jetzt zum Beispiel auch im Premiumsegment irgendwie ansiedeln will und ein Premiumimage haben will und dann hat man ein verwackeltes Handyvideo mit schlechtem Ton, äh, Stotterern, schlechtem Schnitt, dann kann man hinterfragen, was das für ein Image hinterlässt. Social Media kommuniziert eben immer auf zwei Ebenen: Inhalt und Interpretation. Und Interpretation, das können Sie nicht steuern und da sind manche Praxen wirklich eigentlich auf, äh, dem falschen Dampfer unterwegs. Selbst wenn man dann noch einigermaßen Follower mit Patientenwitzen oder Feierabendcontent irgendwie macht. Das sind dann Leute aus der Branche. Herzlichen Glückwunsch, wenn sich dann zumindest Leute bei Ihnen bewerben. Den Patienten lässt das in der Regel kalt.
Was bringt organischer Content, also das, was Sie da posten, wirklich, wirtschaftlich gesehen? Ganz ehrlich, die meisten Zahnarztpraxen, die können Ihr Instagram-Profil löschen, ohne wirtschaftliche Folgen. Warum? Weil achtundneunzig Prozent der Posts keine Reichweite aufbauen. Weil es keine Strategie dahinter gibt, weil es immer nur dieselben fünfzig bis dreihundert Leute erreicht. Social Media bringt was, aber nur mit System. Erstens: Klare Zielgruppe. Zweitens: Klarer regionaler Fokus. Drittens: Inhalte, die Vertrauen stiften und Image generieren. Und viertens: Profile, die nach Kampagnenklicks überzeugen. Social Media ist nicht die Bühne, sondern, ja, wie eine Visitenkarte für den Zahnarzt, auf die Menschen stoßen, nachdem sie zum Beispiel eine Anzeige gesehen haben oder ein lokal relevantes Video. Was ist also sichtbar? [hörbares Einatmen] Statt drei Storys am Tag lieber ein bis zwei hochwertige Posts pro Monat. Klare Themen, Behandlungen, Tipps, Einblicke. Ein Profil eher als Landing Page für Kampagnen verstehen. Reichweite gezielt aufbauen, einkaufen, nicht hoffen. Denn eine Zahnarztpraxis ist kein Medienunternehmen. Sie muss sichtbar, kompetent und vertrauenswürdig sein. Nicht unterhaltsamer als Netflix. Das wird oft tatsächlich etwas fehlinterpretiert…
Moritz Scheidl: Social Media kann also was, aber nicht einfach so. Machen Sie weniger, aber besser. Seien Sie informativ, nicht ironisch, seien Sie strategisch, nicht spontan und setzen Sie Ihre Ressourcen da ein, wo Sie Patienten bringen. Das ist immer im Praxismarketing das oberste Ziel. Neupatienten bringen, relevante Wunschpatienten bringen, Mitarbeiter generieren und Bestandspatienten halten. Sie sind kein Medienunternehmen, Sie müssen nicht den Cashball machen, brauchen Neupatienten. Sie brauchen eine Strategie, Sie müssen zielgerichtet arbeiten. In der nächsten Folge, da arbeiten wir gemeinsam durch, wie man richtig erfolgreich mit Social Media Neupatienten generiert, und zwar mit Social-Media-Kampagnen. Zielgerichtet, ausgesteuert, ausgespielt an die Leute, die wahrscheinlich einen Termin buchen. Wenn Sie erfahren möchten, wie gut die Inhalte Ihrer Zahnarztpraxis aktuell wirken und wie man sie besser ausrichtet, gerne einen kostenlosen dreißig-minütigen Dental Army Check-up-Call buchen. Geht ganz einfach bei uns auf der Website dentalarmy.de, Link auch noch mal in den Show Notes, Podcast abonnieren. Nächste Folge geht über Social-Media-Kampagnen. In diesem Sinne, bis zur nächsten Folge. Bleiben Sie sichtbar, bleiben Sie erfolgreich. Ihre DentalArmy, Ihr Moritz Scheidl. Servus.